UST DataPublisher Modul zur Video-Umrechnung
Video-Umrechnungsmodul
Immer häufiger sollen Videos auch auf mobilen Endgeräten von Apple zur Verfügung stehen. Da Apple Flash von seinen Geräten aussperrt, muss ein Videoformat verfügbar sein, dass auch auf Apple-Endgeräten abgespielt werden kann - bspw. das Quicktime-Videoformat.
Kunden, die für Ihre Produkte dutzende, hunderte oder vielleicht sogar tausende von Videos besitzen, stehen damit vor einer Herkulesaufgabe. Denn alle diese Videos müssen umgerechnet und ggf. erneut einem Produkt zugeordnet werden. Ohne Software-Unterstützung eine Herausforderung, die viele Ressourcen bindet, die wesentlich effizienter und schlagkräftiger eingesetzt werden können.
Aus diesem Grund gibt es für das PIM-System UST-DataPublisher ein neues Modul, nämlich das Video-Umrechnungsmodul. Auf Basis eines Master-Videoformates können:
- fast beliebige neue Video-Formate eines bereits existierenden Videos erzeugt und
- Produkt-Zuordnungen eines Video für die neu erzeugten Videos in anderen Formaten automatisch übernommen werden
Außerdem ist es möglich, Videos nicht nur in andere Formate oder Codecs zu konvertieren, sondern auch Varianten eines Videos in unterschiedlichen Auflösungen für unterschiedliche Endgeräte zu erzeugen. Auch diese Video-Varianten müssen nicht erneut einem Produkt zugeordnet sein, sondern werden automatisch mit dem entsprechenden Produkt verknüpft.
So können zum Beispiel für Smartphones und Tablets bandbreiten-schonende Versionen des gesamten Videopools eines Kunden automatisch berechnet und verteilt werden.
Benutzerfreundlicher Video-Konvertierungs-Vorgang für große Videomengen
Der gesamte Umrechnungs-Vorgang geht dabei für den Benutzer des UST-DataPublishers unsichtbar vor sich. Mit wenigen Schritten und Klicks kann so ein mit dem PIM-System verwalteter und in die Produktwelt referenzierter Videopool in andere Formate und Auflösungen konvertiert und bspw. auf die eigene Website transferiert werden:
- In den Einstellungen muss bestimmt werden, welches Videoformat als Masterformat fungieren soll. Es bietet sich an, hier das Videoformat zu wählen, für das die meisten Videos existieren und für das möglichst auch schon Zuordnungen zu Produkten bestehen.
- Danach wird ebenfalls in den Einstellungen festgelegt, in welche Videoformate das Masterformat konvertiert werden soll und in welchen Marketingkanälen die konvertierten Videoformate zur Verfügung stehen sollen.
- Jetzt muss für die einzelnen Marketingkanäle "nur" noch ein Export erfolgen. Der UST-DataPublisher prüft automatisch, ob für einen Marketingkanal, bspw. die firmeneigene Website, bereits konvertierte Videoformate existieren. Ist dies nicht der Fall, startet die Videokonvertierung beim Export automatisch.
- Nach der Konvertierung werden alle relevanten Videos ebenfalls automatisch in dem entsprechenden Marketingkanal publiziert.
Direkt nach Einführung des Video-Umrechnungsmoduls existieren logischerweise noch keine umgerechneten Videos in den entsprechenden Marketingkanälen. Deshalb ist insbesondere bei großen Videomengen und/oder großen Videodateien mit einem deutlich verlängerten, ersten Export von frisch umgerechneten Videos zu rechnen. Weitere Exporte finden inkrementell statt, d. h., das das PIM-System anhand von Datei-Datum und -Uhrzeit prüft, ob sich das Video im Masterformat geändert hat. Nur wenn sich einer dieser beiden Parameter geändert hat, wird das Video neu konvertiert und transferiert.
Steuerung der Video-Konvertierungs-Software via Kommandozeilen-Aufruf
Für die Umrechnung von Videos kann jede Konvertierungs-Software verwendet werden, die komplett via Kommandozeile steuerbar ist. Eine Konvertierungs-Software, die gute Resultate liefert, ist die Konvertierungs-Software FFmpeg. Diese Software ist Open-Source-Software, die unter der GNU Public Licence publiziert wird und nicht im Lizenzpreis erhalten ist. FFmpeg kann man hier herunterladen, die Software muss lediglich in ein eigenes Verzeichnis entpackt werden und ist danach sofort startklar. Es wird keine Installationsroutine durchlaufen.
Je Marketingkanal können beliebige Kommandozeilenparameter an die Video-Konvertierungs-Software übergeben werden. Damit stehen alle Videoformate für Konvertierungsvorgänge zur Verfügung, die die jeweilige Konvertierungs-Software unterstützt.